WA Lebenswelt Aigen
Vorrangiges Ziel der städtebaulichen Konzeption der Wohnanlage stellt die Entwicklung eines kleinteiligen, urbanen Bebauungssystems dar, welches in seiner Ausrichtung und Größenausbildung der umgebenden Bautypologie von größtenteils Solitärbauwerken entspricht.Im östlichen Bereich des Grundstücks wird mittels eines Längsbaukörpers eine Wand gebildet, welche eine Schallbarriere, gegenüber der Halleiner Straße bildet. Die Vielfalt der Bebauung wird durch freie, differenzierte Positionierung der einzelnen Gebäude zueinander verstärkt.
Mittels Situierung der Baukörper werden Wege und Plätze geschaffen, die wesentliche kommunikative Bereiche der Anlage darstellen. Eine zentral in Nord- Süd verlaufende Wegachse und die Verlängerung der Geroldgasse sind die Haupterschließungen des Areals. In ihrem Schnittpunkt ist ein zentraler Platz, der in seiner architektonischen und freiraumgestalterischen Ausformulierung den Mittelpunkt des Gesamtprojekts darstellt. Aufgrund der Größe und der Orientierung bildet der Platz im Areal den Markplatz und den zentralen Treffpunkt in der Wohnanlage.Das Projekt bietet differenzierte Wohnformen für Menschen im Alter wie Altersgemischtes und Klassisches Wohnen, Wohnkonzepte für Menschen mit Beeinträchtigungen und ein großes Angebot für Gesundheits- und Betreuungsdienstleistungen verteilt auf 10 Baukörper.